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Alle Getauften sind berufen, Gott und den Menschen zu dienen und auf ihre Weise dem Beispiel Jesu zu folgen. Manche erkennen ihre Berufung darin, ihre Talente auch in einen Beruf in der Kirche einzubringen, etwa als Pastoralreferentin, als Gemeindereferent oder als Kirchenmusikerin. Wer sich etwa zum Ordensleben berufen fühlt, folgt dem Vorbild Jesu gerade auch in der Ehelosigkeit.
Die Jungfrauenweihe ist eine besondere Form des gottgeweihten Lebens. Geweihte Jungfrauen (Virgines consecratae) nehmen sich Christus zum Vorbild, weihen ihm ihr Leben und leben das Gelübde der Ehelosigkeit in der Welt. Mit der Weihe sind sie in den „Stand der Jungfrauen“ aufgenommen und durch ein eheähnliches Band mit Christus über den Tod hinaus verbunden. Durch ihre Weihe wird die Frau zu einem Zeichen, das auf die bräutliche und unzertrennliche Liebe der Kirche zu Christus hinweist.
(Text: www.berufung.org)
Um eine Virgo consecrata zu werden, sollte die Kandidatin zwischen 30 und 50 Jahre alt sein, und darf nicht verheiratet gewesen sein oder ein ihrem zukünftigen Stand widersprechendes Leben geführt haben. Der Ortsbischof oder eine von ihm beauftragte Person prüft die Berufung der Interessentin. Er oder sie bespricht mit der Bewerberin die Vorbereitung auf die Weihe sowie ihr künftiges Leben als Virgo consecrata. Die Vorbereitungszeit dauert ein bis drei Jahre. Danach werden die Frauen vom Bischof zur Weihe zugelassen. Der Stand der Virgo consecrata ist eine Einzelberufung. Vor und nach der Weihe pflegen die Frauen unterschiedlich intensiven Austausch miteinander. Einige bilden einen festen Kreis um geistliche Zentren. Bei anderen weiß nur der Bischof um ihre Berufung und Weihe.
(Text: www.berufung.org)
Kontakt
Eva-Maria Baumgarten lebt als Virgo Consecrata und steht gern für Fragen zur Verfügung.
Tel.: 06681 - 9675833
weiterführender Kontakt über den Ortsbischof
Bischof Dr. Michael Gerber
Michaelsberg 1
36037 Fulda
Tel: 0661 - 87218
Fax: 0661 - 87571
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